HALLO und HERZLICH WILLKOMMEN
Baby / Kleinkind / Kind Entwicklung Gesundheit
Wir können nicht rauchen,
uns mit Alkohol zuschütten, den ganzen Abend
fortgehen und uns amüsieren und dann von unseren Kindern erwarten, daß
sie nicht das gleiche machen!
Ist ein wenig heuchlerisch, oder?
Wir Erwachsenen sitzen auf der Couch, schauen Fern und wollen, daß die
Kinder das Zimmer zusammenräumen.
Wenn die Älteren den Jüngeren helfen, dann macht es viel mehr Spaß. Man
ist früher fertig. Außerdem wissen Kinder nicht wo sie zuerst anfangen
sollen. Sie sehen nur ein großes Chaos. Sie haben nicht wie wir Älteren
einen besseren Überblick über die Gesamtheit.
Die Fähigkeit sich in einen anderen Menschen hineinzuversetzen scheint
wohl in den letzten Jahren verloren gegangen zu sein. Die Menschen
sehen nur mehr sich selbst und ihre eigenen Probleme ...
Ich, ich, ich. Mehr, mehr, mehr ... Freizeit, Spaß, usw ...
Wir Älteren scheinen uns mit unserem Verhalten immer mehr den Kindern
anzugleichen.
Aber vielleicht ist das auch gut so, denn in der Pubertät wollen die
Kinder anders sein, als die Erwachsenen, und wenn diese sich wie kleine
Kinder benehmen, dann werden sich die Kinder so benehmen, wie sich die
Erwachsenen vor vielen Jahren beommen haben: ernst, konservativ,
gesittet ...
Kinder machen immer genau das Gegenteil von dem was man sagt. Das ist
aber nicht persönlich gemeint, sondern wichtig für unseren Fortbestand.
Würden sie immer zu allem ja und amen sagen und nicht selbst forschen
und entdecken und ein Risiko eingehen, dann würden wir noch heute in
den Bäumen sitzen.
Daher finde ich es unnötig, wenn ein paar Schlauberger meinen, Kindern
nicht alles zu zeigen, sondern sie selbst alles entdecken zu lassen.
Kinder entdecken sowieso sehr viel alleine.
Und wenn man dem Kinder hundert Mal sagt, daß die Kochplatte heiß ist,
erst wenn es selbst drauf greift und sich verbrennt, wenn es die
Erfahrung machen.
Das ist so wie bei den Affen. Die Älteren feuchten einen Ast an und
angeln sich so die Termiten aus den Löchern. Nur dadurch alleine lernen
die kleinen Affen. Durchs zuschauen.
Also wenn du so tust, als ob du dich verbrennst und furchtbare
schmerzen hast, dann wird sich das Kind dies vielleicht merken.
Zumindest war das so, als unser Vater so tat, als ob er nach einem
Griff in die Steckdose fast starb. Das war ein Schock fürs Leben. Dafür
sind wir jetzt übervorsichtig wenn wir eine Lampe montieren und drehen
vorher den ganzen Strom ab. Also wir haben gelernt, daß Strom nicht
gefährlich ist, wenn man damit richtig umgeht. Und darum geht es. Zu
lernen, zu überleben.
Kinder brauchen nur viel Liebe und Aufmerksamkeit, und Bestätigung ...
Selbstsicheres Auftreten der Eltern, sowie souveränes erledigen von
Aufgaben hilft nicht nur den Eltern nicht unterzugehen, sondern zeigt
auch den Kindern einen gelasseneren Weg.
Und die Zeiten werden hektischer. Die Menschen müssen immer mehr
Verantwortung übernehmen. Da ist es wichtig, daß die Kinder von den
Eltern lernen, gelassener zu werden und sich nicht durch Hektik das
Leben selbst zerstören.
Es entstehen sonst Krankheiten wie Zwang, Angst, Burnout, bis zu
Depressionen. Und das will ja wohl keiner.
Also selber gemütlich bleiben, damit sich die Hektik auf das Kind nicht
überträgt?
Das stelle ich mir besonders beim Hunger schwierig vor :-D
Immer mehr Kindern wird Psychopharmaka verschrieben. Es ist nämlich der
einfachere Weg. Kinder müssen funktionieren. Und dann verschreibt man
ihnen Mittel, daß sie in der Schule konzentrierter arbeiten und dann
Mittel, daß sie sich am Abend wieder entspannen. Diese Entwicklung ist
sehr bedenklich. Nicht nur für das Kind, sondern langfristig für die
ganze Gesellschaft.
Kinder lernen dadurch, daß sie ihre Probleme, ihren Stress durch
Medikamente lösen können. Das sie sich keine Zeit zur Ruhe mehr gönnen
müssen, weil eh die Chemie alles für sie erledigt. An dieser
Entwicklung ist aber die gesamte Gesellschaft (geldgierige
Pharmakonzerne) schuld, weil wir es den Kindern vorleben.
Auf die Junkies, auf der Strasse schimpfen wir, aber selber züchten wir
uns welche heran!
Probleme werden immer dann zu Problemen, wenn man ein Problem daraus
macht. Am Anfang sind es einfach nur Aufgaben, wo man eine nach der
anderen erledigt.
Erst wenn man die Angst thematisiert, verdrängt die Angst die
Entdeckerlust und führt letztendlich zu Frust!
Viele Eltern drehen ja völlig am Rad und melden ihre Kinder bei allem
an, was es gibt.
Geige, Ballett, Selbstverteidigungskurs, Klavier, Gitarre, Gesang,
Schauspiel, Fußball, Tennis und und und.
Da darf es einem nicht wundern, wenn die Kinder überfordert sind,
Eßstörungen und Depressionen entwickeln.
Natürlich will man nur das Beste für sein Kind. Aber was ist das Beste?
Das Beste ist, wenn man Zeit mit den Kindern verbringt und einfach nur
Spazieren geht.
Eltern verbringen durch Schule und Vereine nur mehr Zeit bei den
Hausaufgaben mit den Kindern. Da bleibt dann kaum noch Zeit um mit den
Kleinen über Probleme zu sprechen.
Außerdem helfen nicht Mathe-Kurse den Kindern Mathe besser verstehen zu
lassen, sondern das Klettern!!!
Ja, daß stelle ich mir richtig lustig vor. Die Kinder sitzen schon im
Vorkindergartenalter in einer Klasse und pauken Mathe.
Statt das sie sich an der frischen Luft austoben und die Welt
entdecken, sitzen sie in verstaubten Zimmern, ruinieren ihre Rücken
durch das lange, harte Sitzen und irgendjemand versucht ihnen Wissen
näher zu bringen, mit dem sie noch gar nichts anfangen können. Das ist
wirklich traurig.
Ernstgemeintes Loben ist sehr wichtig.
Kinder wollen die ganze Welt auf einmal entdecken. Die Eltern sollen
sie einfach nur führen und ihnen alles erklären. Zu starke Sorgen und
Ängste, über das Wohl des Kindes können langfristig das Kind negativ
beeinflussen. Aber das weiß heutzutage eh schon jeder.
Ich gebe meinem Kind ein ungebleichtes kleines Stück Backpapier. Es
kann dann darauf herumkauen. Es weicht sich nicht auf. Und am nächsten
Tag bekommt es wieder ein Frisches.
Mit so einer Rettungsdecke für Verletzte spielen sie auch gerne.
Gibt es in der Apotheke zu kaufen.
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