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Buch Schreiben Drucken Verlag Handel Produktion Autor Geld Kosten selbst vermarkten

Entweder man kann Schreiben, oder man ist talentlos.
Man kann zwar sein Können verfeinern und durch schreiben und noch mehr schreiben verbessern. Aber man kann auch nicht aus einer Maus einen Löwen machen.

Jeder auf der ganzen Welt kann schreiben und hat Geschichten im Kopf. Manche werden damit erfolgreich andere nicht. Kann ja leider nicht jeder Millionen damit verdienen.

Fach und Sachbücher gehen am besten. Die Leute taumeln völlig orientierungslos durch die Gegend und suchen Rat bei fremden Menschen.

So wie bei den Horoskopen. Es werden ein paar Eigenschaften genommen die auf jeden zutreffen können. Trotzdem glaubt jeder, daß das Horoskop genau ihn/sie meint.

Kinderbücher gehen ganz schlecht. Der Markt ist hart umkämpft.

Am besten einen Roman wie Sakrileg schreiben.
Dan Brown hat auch jahrelang recherchiert und dann Fachinformationen in eine abenteuerliche Schatzsuche verpackt.
Sozusagen einen Fachbuch-Roman.
Vielen fehlt aber die Zeit und die Geduld so lange und intensiv zu recherchieren und dann alles in eine Geschichte zu verpacken die konstant spannend bleibt.

Was gibt es jetzt für Möglichkeiten das Buch zu veröffentlichen?
Die beste Variante ist wenn ein Verlag das Buch übernimmt. Die produzieren, tragen die Kosten und das Marketing und du mußt nur mehr den Scheck einlösen.
Dann gibt es Verlage wo du alle Kosten trägst. Sie produzieren zwar und geben ihren Namen und ihre ISBN her, aber zahlen mußt du alles.

Ja, und beim selber zahlen gibt es zwei Möglichkeiten. Meistens wollen die "Verleger" eine bestimmte Menge produzieren. Sagen wir tausend Stück. Bei EUR 5,- macht das EUR 5000,- Produktionskosten. Wenn dann keiner das Buch kauft, bleibst drauf sitzen.
Man kann aber auch folgende Variante wählen: "Buchdruck on demand". Da ist das einzelne Buch zwar dann teurer, aber es wird erst dann produziert wenn es jemand gekauft hat.

Bei Amazon zum Beispiel kannst du dein Buch als E-Book anbieten. Amazon nascht aber am Gewinn mit (30%!?).
Du kannst aber deine Geschichte auch auf deiner eigenen Homepage zum Kauf anbieten. Der Kunde kauft (über z.B. Paypal mit Käuferschutz), du schickst dem Kunden das E-Book per Mail und fertig. Vorteil: geringe Kosten und direkter Kontakt mit Kunde!!!
Vielleicht gibt es ein kostenloses Portal, wo auch Künstler und Kunden zusammen kommen.

Erzähl mir bloß nichts von diesen Verlegern!
Zuerst mußte ich 50% anzahlen! Üblich sind in der Geschäftswelt 30%. Dann wollte er das restliche Geld auch noch haben, ohne eine Gegenleistung von ihm! Dann haben wir ständig das Buch hin und her geschickt weil die Korrektur nie stimmte. Dann nach fast 6 Monaten und einer Fristsetzung kam endlich das Buch heraus. Die Schrift des Titels war nichtssagend, wie wenn ich es selbst gedruckt hätte. Die ISBN-Nummer war von 1986! Obwohl ich das Buch im Jahr 2006 veröffentlicht hatte - jetzt glaubt jeder, daß Buch sei schon uralt. Und die Urheberrechte laufen jetzt nicht 70 Jahre, sondern nur 50 Jahre. Dann habe ich ihm die Hälfte der Bücher überlassen, daß er sie verkauft. Bis heute habe ich weder ein Geld für diese Bücher gesehen, noch die Bücher selbst. Der Verleger meinte zuerst, er habe gar keine Bücher mehr von mir, dann meinte er sie seien irgendwo im Keller. Na super !!!!
Voll eingefahren :-(

Und welcher Verleger ist das?

Das Forum ist zwar anonym, aber ich will trotzdem keine Anzeige wegen Verleumdung. Außerdem sind alle unseriösen Verleger so. Da spielt es dann einfach keine Rolle wer es genau war. Aber wenn der Verleger nur ein Postfach hat, eine Handynummer und keine Festznetznummer, sich nur im Kaffeehaus trifft und nie im Büro, oder zusätzlich ein Theater betreibt, Lebensmittel/Elektronik verkauft, dann ist vorsicht angeraten.
Nur 30% anzahlen und alles schriftlich festhalten: Termin für Fertigstellung, ISBN-Nummer darf nur wenige Jahre alt sein. Alle bezahlten Bücher mit nach Hause nehmen. Immer einen Zeugen mitnehmen. Dem "Verleger" nur 10 Bücher lassen und für diese eine Bestätigung verlangen!
Ich war nicht der Erste. In seinem Theater bei der Buchpräsentation haben sich andere auch darüber beschwert, daß die Bücher Monate brauchen bis sie endlich produziert werden. Und ich werde sicher auch nicht der Letzte bleiben.

Ganz klar, der will halt auch nicht auf den Kosten sitzen bleiben und fordert deshalb schon vorher das ganze Geld. Am besten das Geld auf ein Sparbuch legen mit Passwort und Identifizierung, sich erkundigen ob es wirklich nur der beheben kann, der es eröffnet hat und nicht der Besitzer abheben kann und dann dem Verleger übergeben. Ist das Buch und alles andere in Ordnung, geht man gemeinsam auf die Bank und fertig.

Wozu brauche ich diese ISBN-Nummer?

Diese Pseudo-Verleger argumentieren, daß man nur mit einer ISBN-Nummer, die mehrere hundert Euro im Jahr kosten soll, in eine Buchhandlung aufgenommen wird. Dabei ist das sowieso nur Augenauswischerei. Denn die großen Ketten nehmen sowieso keinen Amateur auf. Und ein kleines Geschäft nimmt dich auch sicher ohne ISBN-Nummer auf.
Außerdem, in der heutigen digitalen Zeit mit Internet, Online-Shops und E-Books ist es kinderleicht sein Buch selbst zu vertreiben. Ohne Verleger, ohne ISBN und ohne Papierdruck.

Viel Erfolg !!!